Für Handwerksarbeiten wird gezahlt, sicherlich. Und das Renovieren des Bades kommt keinem Kaffeeplausch gleich. Trotzdem gibt es ein paar einfache Umgangsformen, die sowohl den Handwerker freuen, als auch von der guten Kinderstube des Auftraggebers zeugen, gleichzeitig aber keinen großen Aufwand bedeuten.
Handwerker-Knigge
Schuhe ausziehen? Handwerker tragen oftmals Sicherheitsschuhe, die natürlich ihren Sinn verlieren, wenn der Fliesenleger auf Socken seiner Arbeit nachkommt. Es ist aber völlig in Ordnung und wirkt keinesfalls spießig, Teppich oder andere Bodenbeläge mit Laken oder einer Folie abzudecken.
Die Getränke-Frage: Grundsätzlich versorgen Handwerker sich selber. Ein frischer Kaffee freut die meisten aber trotzdem. Und wer im Sommer bauen lässt: Eine Kiste mit kalten Getränken oder vielleicht ein Eis in der Pause tut dem Arbeitsklima gut und zeigt, dass Leistung und Anstrengung nicht unbemerkt bleiben. Aber bitte nicht auf das Klischee des biertrinkenden Bauarbeiters hereinfallen, das ist längst überholt. Wasser, Saft oder Sprudel genügen völlig.
Die Essens-Frage: Es ist nicht nötig ein Buffet auszurichten. Wie gesagt, grundsätzlich ist Selbstversorgung angesagt. Ein kleiner Snack zwischendurch oder ein Kekse zum Kaffee sind aber eine nette Geste.
Das stille Örtchen: Natürlich muss der Handwerker auch mal auf die Toilette. Wer Angst hat, das dem im Stehen nachgegangen werden könnte: Ein kleiner Hinweis, dass das Klo bitte im Sitzen genutzt werden soll, ist völlig in Ordnung.